Eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg…
Es gibt keine Stelle am menschlichen Körper, die besser das Wunder des Lebens und die seelischen Zustände eines Menschen zeigt als das Gesicht.
Inspiriert von dieser Erkenntnis, gibt Christoph Rosenberger heute sein Wissen und seine Erfahrungen in öffentlichen Auftritten, sowie in nationalen und internationalen Unternehmen weiter. Auch seine individuellen, einfühlsamen, Persönlichkeits-Analysen prägen sich tief ins Gedächtnis und helfen Privatpersonen, die beste Version von sich selbst zu werden. Heute zählt Christoph Rosenberger zu den renommiertesten Gesichtlesern im deutschsprachigen Raum.
Unser 32stes STEINER-HITECH Business Frühstück fand heuer im Cafe Caspar statt und wir konnten unseren Kunden mit dem interaktiven Mimikresonanzvortrag vom Herrn Rosenberger näher bringen, „was Bewerber:innen sich denken, aber nicht sagen“. Sie haben gelernt unausgesprochene, stille Einwände in der Mimik und Gestik des Gegenübers zu erkennen. Diese Fähigkeit macht im Mitarbeitergespräch oder im Recruiting Prozess häufig den Unterschied. Stille Einwände entdeckt man anhand von präzisen und konkreten Mikro-Expressionen – sie sind der Schlüssel zur Emotionserkennung.
Hier eine kurze Zusammenfassung des spannenden Vormittags.
Unter Emotionserkennungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit einer Person, die
Gefühle anderer Menschen richtig einzuschätzen. Hierbei geht es noch nicht darum, wie
wirksam jemand mit den erkannten Emotionen umgehen kann (Resonanzfähigkeit). Da eine
hohe Emotionserkennungsfähigkeit als grundlegender Baustein der emotionalen Intelligenz und Grundvoraussetzung für die Resonanzfähigkeit eines Menschen angesehen wird, wurde in vielen Studien nachgewiesen, dass sich bereits eine hohe Ausprägung dieser einen Fähigkeit positiv auf den beruflichen wie privaten Erfolg auswirkt. Der im Mimik-Coaching verwendete READ-Test misst genau diese Fähigkeit. Die Praxis bestätigt, dass ein Mimik-Coaching die Emotionserkennungsfähigkeit nachhaltig steigert. Nachfolgend finden Sie die Zusammenfassung einiger Studien.
1. Mehr Verkaufserfolg durch eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit
In zwei 2007 veröffentlichen Studien fanden Forscher einen signifikanten Zusammenhang
zwischen der Emotionserkennungsfähigkeit und dem Verkaufserfolg.
Studie 1 (109 Versuchspersonen) zeigte, dass die Fähigkeit eines Verkäufers die nonverbal
ausgedrückten emotionalen Signale der Kunden richtig zu deuten, sich positiv auf das
berufliche Einkommen auswirkt. Verkäufer mit einer hohen Emotionserkennungsfähigkeit
erzielten in der Studie 753 $ mehr Monatseinkommen als Kollegen mit einer niedrigen
Emotionserkennungsfähigkeit.
Hohe Emotionserkennungsfähigkeit um 753 $ mehr Monatseinkommen erzielt
In Studie 2 (51 Probanden) fanden die Wissenschaftler heraus, dass Automobilverkäufer mit
einer hohen Emotionserkennungsfähigkeit zwei Autos mehr im Monat verkauften als ihre
Kollegen, die sich mit dem Entschlüsseln der emotionalen Signale schwerer taten.
Hohe Emotionserkennungsfähigkeit um 2 Autos mehr im Monat verkauft
Studie: Byron, K. (2007): Nonverbal Emotion Recognition and Salespersons: Linking Ability to
Perceived and Actual Success, Journal of Applied Social Psychology, 2007, 37, 11, pp. 2600–
2619.
2. Eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit in der Psychotherapie
Das Ergebnis einer 2014 durchgeführten Studie ist, dass die Emotionserkennungsfähigkeit
eines Psychotherapeuten, dass Ergebnis einer Therapie und die Zufriedenheit des Patienten
positiv beeinflusst.
Die Studie wurde mit 31 kognitiven Verhaltenstherapeuten durchgeführt, die jeweils zwei
Patienten behandelten. Gemessen wurde die Emotionserkennungsfähigkeit mit einem
computergestützten Test, der emotionale Gesichtsausdrücke der sieben Basisemotionen für
jeweils 200 Millisekunden präsentierte. Es wurde ein signifikanter positiver Zusammenhang
zwischen einer hohen Emotionserkennungsfähigkeit des Psychotherapeuten und dem
Therapieergebnis gefunden, gemessen an der Zunahme des Selbstwertgefühls des Patienten
– einer der wichtigsten emotionalen Ressourcen.
Die Ausprägung der Erkennungsfähigkeit bei verschiedenen Emotionen wirkte sich
unterschiedlich aus: Die Fähigkeit des Psychotherapeuten Angst in der Mimik seiner
Patienten zu erkennen, stand dabei in Zusammenhang mit einem besseren Therapieergebnis,
sowie mit einer Abnahme der Symptome. Die Erkennungsfähigkeit von Trauer korrelierte
hingegen mit der Therapie-Zufriedenheit der Patienten. Es scheint also, dass die
Emotionserkennungsfähigkeit verschiedener Gefühle eine unterschiedliche Rolle für die
Wirkung spielt.
Studie: Makower, I. (2014): Does psychotherapist’s ability for recognition o! emotional facial
expres- sions make a di!erence for their patients?, 45th SPR (Society for Psychotherapy
Research) International Annual Meeting, Copenhagen, June 2014, Brief Paper.
3. Patienten sind zufriedener, wenn Ärzte deren Gefühle richtig erkennen
In einer 1979 durchgeführten Studie entdeckte eine Forschergruppe einen signifikanten
Zusammenhang zwischen der nonverbalen Wahrnehmungsfähigkeit von Ärzten und der
Patientenzufriedenheit.
Die Forschergruppe rund um M. Robin DiMatteo führte zwei Studien durch, in denen sie den
Zusammenhang zwischen der nonverbalen Wahrnehmungsfähigkeit von Ärzten und der
Patientenzufriedenheit untersuchten. In der ersten Studie nahmen 40 Ärzte teil und in der
zweiten Studie 31. Im ersten Schritt wurde die Emotionserkennungsfähigkeit der Ärzte
untersucht, im zweiten Schritt befragten die Forscher dann die Patienten, wie zufrieden sie
mit der Behandlung durch den jeweiligen Arzt waren.
Das Ergebnis: Je höher die Emotionserkennungsfähigkeit des Arztes, desto zufriedener war
der Patient mit der Behandlung.
Studie: DiMatteo, M.R. (1979): Sensitivity to Bodily Nonverbal Communication as a Factor in Practitioner-Patient-Rapport, Journal of Nonverbal Behavior 4(1), 1979.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fähigkeit die Gefühle unserer Gesprächspartner richtig zu erkennen und angemessen damit umzugehen einer der Schlüsselfähigkeiten für beruflichen Erfolg und auch für eine glückliche Partnerschaft, sowie den Zusammenhalt in Teams und Familien ist.
Diese Fähigkeit – die Emotionserkennungsfähigkeit – weiter auszubauen steht im Mittelpunkt der Mimik-Coachings mit dem Profiler und Gesichtleser Christoph Rosenberger.
Er nutzt dafür das Naturell des Menschen und die daraus resultierenden Signale der Mimik und der kompletten Körpersprache (z.B. Kopfhaltung, Gestik, Körperhaltung und Stimme),
sowie den Motivkompass von Dirk Eilert.
Wenn es um den Charakter und die Persönlichkeit geht, dann bildet die Formensprache, die Physiognomik den Schwerpunkt. Denn das physiognomische Grundgesetz besagt, dass die Physiognomie eines lebenden Organismus, die inneren physiologischen und psychologischen Vorgänge mit mathematischer Genauigkeit zum Ausdruck bringt. Wenn es um Emotionen geht, dann bildet das Mienenspiel den Schwerpunkt, denn die Mimik ist wie kein anderer Bereich dazu geeignet das volle Spektrum unserer Emotionen abzubilden – sie ist die Bühne der Gefühle.
Der Profiler und Gesichtleser Christoph Rosenberger widmet sich seit nunmehr 23 Jahren intensiv dem Thema Mensch. Seine Verkaufs- und Führungscoachings wurden zu Publikumsmagneten und die Bühne sein Zuhause.
Als er merkte, wie unachtsam er trotz langjähriger Coachingerfahrung bis dahin Gesichter wahrgenommen hatte – Hat Ihr Gesprächspartner den Kopf in den Nacken gelegt, als er die Augenbrauen anhob? War seine Gestik rhythmisch oder weich und rund? Hat er kurz die Lippen geschürzt? Hat Ihr bester Freund abgewinkelte, gerade oder geschwungene Augenbrauen? Könnten Sie auf Anhieb die Augenfarben Ihrer Eltern nennen? – beschloss Christoph Rosenberger sich von ausgesuchten Meistern über viele Jahre quer durch Europa zum Dipl. Gesichtleser ausbilden zu lassen. Er setzte sich intensiv mit dem Asiatischen Gesichtlesen, den Micro-Expressionen, bis hin zum Profiling auseinander und absolvierte einen mehrjährigen Diplomlehrgang in Psycho-Physiognomik.
Quelle:
Shutterstock Bild Menschenkenntnis
Dirk Eilert … Motivkompass
Portait: Foto Barbara Nidetzky
Fotos: Walter Haselbauer