Wie Sie Social Media für Ihre Jobsuche nutzen können

 

Social Media als Tool zur Jobsuche
So hilft Ihnen Social Media bei der Jobsuche

 

Jobsuche via Social Media?

Haben Sie ein XING- oder LinkedIn-Profil ? Sind Sie auf Facebook aktiv ? Alles Orte die nicht nur zum Netzwerken, sondern auch für die Jobsuche perfekt geeignet sind. Vielleicht haben Sie über diese Plattformen schon einmal eine Anfrage von einer Personalberatung oder sogar direkt ein Jobangebot bekommen. Das liegt daran, dass in der Personalberatung Netzwerke wie XING oder LinkedIn genutzt werden, um nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen.

Dabei werden Suchbegriffe eingesetzt: Entweder mithilfe geeigneter Tools oder direkt bei den Plattformen selbst werden Profile gescreent, die die Suchbegriffe enthalten. Genau diese Methode können Sie sich zunutze machen, wenn Sie selbst aktiv auf Jobsuche sind oder Sie mit dem Gedanken spielen, sich einmal umzusehen – passive Jobsuche könnte man dazu sagen.

 

So werden Sie Im Netz gefunden

Was können Sie also tun, damit sich die Trefferquote von solchen Anfragen für Sie erhöht und Sie vielleicht mithilfe eines Online-Profils genau den richtigen Job finden?

Im Unterschied zum Lebenslauf, der rückwärts gerichtet ist und wo man im Normalfall die erworbenen Kompetenzen, Ausbildung und Berufserfahrung einträgt – aber so, dass Recruitingverantwortliche nachlesen können, was Sie denn gemacht haben – können diese Profile dabei behilflich sein, das zu tun, was Sie gerne möchten. Wie können Sie das jetzt in der Praxis umsetzen? 

Zuerst streichen Sie alle Wörter aus Ihren Profilen, zu denen Sie keine Job-Anfrage bekommen möchten. Ein konkretes Beispiel: Ein Bekannter von mir war früher im Marketing tätig und hat dann in den Vertrieb gewechselt. Trotzdem hat er immer wieder Jobanfragen für Marketing-Positionen bekommen. Nun hat er aus seinen Profilen überall das Wort Marketing entfernt und dafür das Schlagwort Vertrieb in verschiedenen Variationen untergebracht. So können Sie selbst steuern, für welche Funktionen Sie gefunden und angesprochen werden.

 

Wie können Sie das in der Praxis umsetzen?

Am einfachsten ist es, wenn Sie drei bis fünf Job-Inserate zu Hand nehmen, von Positionen, auf die Sie sich tatsächlich bewerben würden. Im nächsten Schritt sehen Sie sich an, welche Schlagwörter hinsichtlich Ausbildung, Kompetenz, Qualifikation oder Berufserfahrung aufgelistet werden. Genau diese Schlagwörter übertragen Sie dann in Ihr jeweiliges Profil. Diejenigen Begriffe, zu denen Sie nicht gefunden werden bzw. angesprochen werden möchten, streichen Sie raus. Und so können Sie vorgeben, in welche Richtung Ihr nächster Job gehen wird. Sie müssen keine Zeit mehr verschwenden für Nachrichten bzw. Gespräche, die nicht dem entsprechen, was Sie sich für Ihr zukünftiges Berufsleben vorstellen. 

Wenn Sie gar nicht auf Jobsuche sind und eigentlich ganz happy mit dem Job sind, den Sie gerade haben – was ich natürlich hoffe – dann können Sie das auch steuern. Indem Sie sehr wenige bis gar keine Informationen preisgeben und vor allem alle Schlagwörter entfernen, über die Sie oft angesprochen werden. Das bedeutet, wenn Sie z. B. in der Softwareentwicklung tätig sind und oft angesprochen werden, weil in dem Bereich immer gesucht wird, dann nehmen Sie genau diesen Punkt aus Ihrem Profil heraus.

So können Sie Ihr Online-Profil nutzen, um aktiv bzw. passiv Ihren nächsten Karriereschritt zu beeinflussen.

 

Claudia Lorber – Gastblog-Beitrag
„Recruiting wird mit mir wieder einfach.“
www.socialmediarecruiting.at

Recruiting wird mit mir wieder einfach. Das ist der Slogan von Claudia Lorber. Sie kreiert und implementiert mit Kunden in ganz Österreich Recruiting-Strategien, die funktionieren. 1 x monatlich erhalten Social Media Recruiting Insider per Newsletter sofort umsetzbare Tipps.