Heutzutage ist der effiziente Umgang mit Informationsfluss ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Wer die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten parat hat, diese frei und ohne „Spickzettel“ präsentieren kann, wirkt kompetent und überzeugend. Networking ist die Grundlage für viele Geschäfte. Wer sich an Namen von potentiellen Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern erinnern kann, wirkt freundlich, interessiert und macht einen guten Eindruck. Alle dies sind Fähigkeiten, die jeder erlernen und anwenden kann. Es erfordert lediglich Wissen um sogenannte Mnemotechniken, einfacher gesagt Merktechniken, und ein wenig Übung.
Merktechniken – lange bekannt, zu wenig verbreitet.
Die Geschichte der Mnemotechniken geht bereits viele Jahrhunderte zurück zu den alten Römern und auch Griechen. Unter Anwendung der sogenannten Loci-Methode, auch römischer Raum genannt, konnten die Vortragenden stundenlange Reden halten-ohne schriftliche Hilfen. Die wichtigsten Stichworte wurden mit „Ankerpunkten“ im Raum verbunden und so konnten die Redner von Ankerpunkt zu Ankerpunkt im Raum „weiterwandern“ und hatten so immer die passenden Stichworte parat. Diese Assoziationstechniken funktionieren bei uns Menschen so gut, weil die Information „gehirngerechter“ aufbereitet wird. Es liegt in unserer Natur, dass wir uns Bilder viel besser merken können als nackte Information. Je verrückter und skurriler die Bilder sind, desto besser,
Kinder können es – wir „verlernen“ es
Kinder machen intuitiv vieles richtig. Die kindliche Kreativität gewöhnen wir uns in unserem Lernalltag leider sehr schnell ab, obwohl genau das der Schlüssel zu großen Leistungen ist. Mit ein wenig Übung kommt man sehr schnell gut mit den Merktechniken zurecht und sehr schnell beeindruckt man durch Souveränität im Umgang mit Informationen. Es beeindruckt Menschen, wenn Sie frei sprechen können, oder wichtige Informationen parat haben ohne die Zahlen oder Fakten in Unterlagen suchen zu müssen. Viel zu oft werde ich gefragt, warum Kinder nicht schon in der Schule mit diesen Techniken vertraut gemacht werden, sie erleichtern doch Schule, Studium, oder Beruf um vieles – ich kenne die Antwort nicht. Aber es zeigt, wie schnell Seminarteilnehmer Erfolge erkennen und um die positive Wirkung der Merktechniken wissen.
So einfach kann ein Erlernen Ihr Leben verändern. Ich bin der Meinung: Einmal etwas Zeit investieren um sich mit Mnemotechniken vertraut zu machen, und dafür ein Leben lang davon profitieren!
Ein Gastbeitrag von Mag. Tanja Nekola, Psychologin, zertifizierte Gedächtnistrainerin, Speed Reading-Trainerin. Bereits seit 2009 ist Tanja Nekola als Geschäftsführerin gemeinsam mit ihrem Kollegen Mag. Gerald Hütter als Trainerin tätig. Bereits viele hunderte Seminarteilnehmer konnte das Trainerteam begeistern und Ihnen die Effizienz der Mnemotechniken in Beruf und Alltag darlegen. In ihren Workshops lernen die Teilnehmer sehr schnell, worauf es ankommt und erkennen durch die vielen praktischen Übungen, dass sie zu Leistungen in der Lage sind, die sie sich selbst vorher nie zugetraut hätten.19
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