Selbstmotivation und der innere Schweinehund

 

Selbstmotivation – so zähmen Sie den inneren Schweinehund
Innerer Schweinehund

Porcus Canis Interior ist der wissenschaftliche Name für den inneren Schweinehund und ist das zentrale Hemmnis der menschlichen Motivation, das uns träge werden lässt. Jeder von uns kennt den Schweinehund, er verhindert Dinge, die wir längst verändern wollen und ganz besonders jetzt im Frühjahr macht er uns allen sehr zu schaffen. Um erfolgreich gegen die Frühjahrsmüdigkeit vorzugehen, müssen wir den inneren Schweinehund überwinden, sowie den Lebensstil und bestimmte Gewohnheiten verändern.

Mit ein paar Tricks lassen sich Durchhänger vermeiden und Sie können sich selbst gut motivieren:

Mit dem Schweinehund per Du

Das ist jetzt ernst gemeint: lernen Sie Ihren inneren Schweinehund kennen und machen Sie ihn zum Freund. Geben Sie ihm einen Namen – so können Sie ihn besser visualisieren und mit ihm kommunizieren. Es macht keinen Sinn ständig gegen ihn anzukämpfen – er ist ein Meister des Überraschungsangriffes. Ein gutes Arbeitsblatt zum Umgang mit Ihrem neuen Freund: „Ihr Freund, der innere Schweinehund“

Höhere Motivation durch klare Ziele

Ihr nächster Schritt sollte sein, dass Sie sich Gedanken darüber machen, was Sie erreichen möchten. Aber Vorsicht: die Ziele sollten nicht zu hoch angesetzt sein. Bleiben Sie realistisch – wenn Sie kein Läufer sind, werden Sie nicht binnen kürzester Zeit an einem Marathon teilnehmen können. Definieren Sie besser erreichbare Unterziele – gehen Sie 2-3 mal in der Woche eine Runde Walken.

Mit Deadlines zum machbaren Ziel

Legen Sie einen Zeitrahmen für Ihr Projekt fest, definieren Sie die verschiedenen Teil-Deadlines und halten Sie ganz genau die Termine ein. Mit Ihrer eisernen Disziplin erhöhen Sie die Effizienz und haben Ihr Zeitmanagement fest im Griff. Wichtig ist einfach, dass Sie nie den Wunsch aus den Augen verlieren und immer an Ihr Ziel denken.

To-do-Liste – JETZT!

Sehr einfach, aber immer noch am effektivsten: schreiben Sie sich auf, was Sie erledigen müssen und machen Sie es zu einem Ritual. Betrachten Sie es als eine Selbstdisziplinierungsmaßnahme, die Ihnen hilft Ihr Vorhaben umzusetzen. Schieben Sie nichts auf! Die Zauberformel heißt: JETZT!

Motivationsloch – Innerer Schweinehund im Genick?

Akzeptieren Sie, dass es auch durchaus Tage geben kann, wo Sie auf der Verliererseite sind und den Schweinehund voll im Genick haben. Motivation ist nicht beständig und Sie sollten sich auch eine kleine Auszeit gönnen, wenn Sie sich ausgelaugt fühlen. Danach heißt es aber sehr rasch: „sofort aktiv werden“. Halten Sie sich vor den Augen, was Sie bist jetzt getan haben und richten Sie Ihren Fokus neu aus.

Belohnen Sie sich zwischendurch selbst

Wir haben alle Lob und Anerkennung gern – belohnen Sie sich also auch selbst und feiern Sie Ihre Teilerfolge und Fortschritte. Genießen Sie die Belohnung in vollen Zügen – Sie haben es sich verdient und den inneren Schweinhund gezähmt.

Wenn Sie erfolgreich sind, werden Sie in ihrer Tätigkeit aufgehen und dann werden Sie sich auch keine Gedanken über Selbstmotivation machen – einfach nach dem Motto leben „Sei stärker als Deine stärkste Ausrede“

 

Interessante Links zu diesem Thema:

Dr. med. Stefan Frädrich ist Experte für Selbstmotivation und Motivationsmaskottchen „Günter – der innere Schweinehund“ http://guenter-prinzip.de/

https://kimich.de/ Claudia Kimich Vorträge, Workshop- und Coachinglösungen mit Spaßfaktor und einer Portion Ungewöhnlichem – Arbeitsblatt Umsetzung Ihrer Ziele https://kimich.de/pdf/schweinehund_nutzen.pdf

Weitere Tipps finden Sie hier: http://www.entspannt-wohnen.com/2015/08/mach-dir-deinen-inneren-schweinehund-zum-freund-52-schritte-die-dein-leben-vereinfachen/

Buchtipp: Mag. Dr. Stefan Bienenstein, ist Psychotherapeut, Lehrtherapeut sowie Supervisor und führt eine psychotherapeutische Praxis in Wien. https://www.styriabooks.at/der-innere-schweinehund-bleibt-zu-hause

 

Bilder: Shutterstock